Nystatin & Zinkoxid

Bewährte Wirkstoffkombination

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Wenn die Hautbarriere nicht intakt ist, können Erreger eindringen. Dann können Nystatin und Zinkoxid dazu beitragen, den Schutz der Haut aufzubauen. Die Wirkstoffe harmonieren ideal miteinander und können von Pilzen befallene Hautpartien oder Entzündungen gezielt behandeln. Und so die Hautbarriere nachhaltig stärken. Welche Unterschiede Nystatin und Zinkoxid in ihrer Wirkung haben, lesen Sie hier.

Was ist Nystatin?

Nystatin wird als Antimykotikum (Antipilzmittel) in der Therapie von Pilzinfektionen auf Haut und Schleimhäuten eingesetzt. Nystatin wird häufig in Form von Wundsalben gezielt auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen, wodurch Nebenwirkungen nur sehr selten auftreten.

Was ist Zinkoxid?

Das Spurenelement Zink kommt nach Eisen am zweithäufigsten vor im menschlichen Organismus. Es spielt unter anderem eine wichtige Rolle in der Immunabwehr, vor allem bei der Wundheilung. Ältere Menschen haben oft einen höheren Bedarf an Zink. Die empfohlene Zufuhr beträgt etwa 9 Milligramm für Frauen, 14 Milligramm für Männer, 10 Milligramm für Kinder und 5 Milligramm für Säuglinge.

Nystatin und Zinkoxid zur Anwendung bei Hauterkrankungen

In Form von Zinkoxid unterstützt das "Immun-Spurenelement" auch von außen die Heilung wunder Haut bei Dermatitis, Windeldermatitis, Dekubitus und Intertrigo.

Der Einsatz von Nystatin und Zinkoxid hat sich bei der Wundversorgung und dem Befall von Hefe-Hautpilzen bewährt. Auch für Entzündungen, bei denen leicht Hefepilzinfektionen entstehen, ist der Einsatz beider Wirkstoffe bei der Wundversorgung sinnvoll.

Wie wirkt Nystatin?

Nystatin gilt als bewährter Antipilzwirkstoff. Nystatin schädigt die Zellmembran von Hefepilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, Zellbestandteile treten aus und die Zelle kann sich auflösen. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Hefepilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder direkt abgetötet. Vor allem bei Infektionen mit dem Hefepilz Candida albicans hat sich die Behandlung mit Nystatin bewährt.

Übrigens: Nystatin war der erste bekannte Wirkstoff gegen Hautpilze. Seine Wirkung wurde bereits 1948 entdeckt. Bis heute sind keine Resistenzen von Candida-Pilzen gegen Nystatin bekannt. Auch Nebenwirkungen wurden noch keine festgestellt.

Wie wirkt Zinkoxid?

Nystatin und Zinkoxid als Salben

Zinkoxid wirkt entzündungshemmend. Es trocknet die Haut aus und wirkt antimikrobiell. Durch das Binden der Feuchtigkeit auf der Haut verhindert Zinkoxid, dass diese weiter aufweicht und Erreger eindringen können. Dadurch hemmt es Hautentzündungen und fördert die Wundheilung.

Zinkoxid & Nystatin: Nebenwirkungen

Es ist eher selten, dass Nystatin Nebenwirkungen aufweist, da die Wirkung lokal begrenzt ist. Salben mit Nystatin wirken lokal und dringen nicht über die Haut in das Blut ein.

Eine Salbe mit Zinkoxid hingegen kann raue oder trockene Haut begünstigen sowie Hautrötungen oder leichtes Brennen auf der Haut hervorrufen. Eine Verdickung der Haut kann ebenfalls vorkommen.

Sollten Sie bei der Anwendung von Nystatin oder Zinkoxid eine der Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker.

Multilind® Heilsalbe

Die Kombination aus Nystatin & Zinkoxid lindert den Juckreiz und hemmt die Entzündung betroffener Hautstellen.

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